09. Dezember in Wiesbaden
Auch in diesem Jahr setzt der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) seine Kältehilfeaktion fort. Samariterinnen und Samariter versorgen am Donnerstag, 09. Dezember 2021 obdachlose Menschen mit Schlafsäcken, warmen Socken und Hygieneartikeln.
Als Vorbereitung für die Kältehilfeaktion für obdachlose Menschen in Wiesbaden hat unser großartiges und engagiertes Team des Katastrophenschutzes stolze 51,4 kg Plätzchen gebacken.
Wir sagen DANKE!
Wiesbaden, 09.12.21. Zum fünften Mal führte der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) Westhessen die bundesweite Kältehilfeaktion in Wiesbaden, mit Standort Faulbrunnenplatz durch. Das eingespielte Team des Katastrophenschutzes baute Zelte auf, unter Einhaltung eines genehmigten Hygienekonzeptes, und einen Imbissanhänger zur Verpflegung mit selbst gekochten Eintöpfen.
Pünktlich um 18.00 Uhr näherten sich die ersten Obdachlosen. Die ehrenamtlichen Samariterinnen und Samariter boten Schlafsäcke, Funktionssocken, Hygieneartikel und Desinfektionsmittel an, Essen und Trinken, sowie selbstgebackene Weihnachtsplätzchen an.
Dass die Obdachlosenhilfe in Wiesbaden dem ASB Westhessen eine besondere Herzensangelegenheit ist und man mit der Kältehilfe auf die enorme Belastung der Wohnungslosen aufmerksam machen wolle, erklärten Tobias Kümper, Geschäftsführer des ASB Westhessen und Ahmed Sras, 2. Vorsitzender.
Die Einsatzkräfte des Katastrophenschutzes hatten dieses Jahr mehrwöchige Fluteinsätze und einen zweiwöchigen Einsatz in Griechenland unter Extrembedingungen. Edwin Marneth, ASB-Vorstandsmitglied und Fachdienstleiter Katastrophenschutz erklärte zufrieden und auch ein bisschen stolz, dass trotz der enormen Belastung die freiwillig Tätigen sich nicht abhalten lassen wollten, die Kältehilfe durchzuführen.
Nicht nur der Wiesbadener Kurier und der Radiosender FFH, sondern auch Herr Oberbürgermeister Mende zeigten sich vor Ort interessiert und anerkennend und gegen 20.00 Uhr, bei einsetzendem Regen endete die Kältehilfe in Wiesbaden. Zufrieden konnte man diesen Ort dennoch nicht verlassen, denn es machte nachdenklich und traurig zugleich und das warme Heim, in das man zurückkehrte, wirkte plötzlich alles andere als selbstverständlich.